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Was ist innerer Frieden?

Ich bin mir sicher, dass Frieden für verschiedene Menschen verschiedenes bedeutet. Daher kann ich nur meine Definition darlegen.

Für mich ist innerer Frieden ein Zustand der Akzeptanz. Es ist ein Zustand, indem mein Herz rein ist, indem ich die Dinge geschehen lassen kann. Es ist ein Zustand des tiefen Vertrauens in das Leben selbst. Für mich ist innerer Frieden ein Zustand, indem ich völlig frei bin – von Vorurteilen, von Vorstellungen wie etwas zu sein hat, es ist ein Zustand, indem ich nicht versuche, etwas in eine bestimmte Richtung zu biegen, sondern einer, indem ich den Dingen seinen Lauf lasse. Es ist ein Zustand, indem ich völlig nach innen gekehrt bin und mein eigenes Sein genieße. Es ist ein Zustand, indem ich mich an manchen Tagen und Momenten befinde, und der mir an anderen nicht gut gelingt oder mal einfach keinen Platz hat. Es ist wie jeder andere Zustand auch ein treuer Besucher, den ich aktiv einladen und auch wieder fortschicken kann.

Geschehen lassen

Wie ich beschrieben habe, ist für mich innerer Frieden ein Zustand der Akzeptanz und des Vertrauens in den Lauf des Lebens. So erzeugt sich Frieden auf eine Art auch selber. Denn ich entscheide mich auch für die Akzeptanz ganz bewusst. Und wenn ich nicht darauf vertrauen könnte, dass es den Frieden gibt, und dass er durch Akzeptanz und Annahme hervorgerufen wird, so würde er auf ewig ein Unbekannter bleiben.

Wie kann ich inneren Frieden leben?

Wer (nur) im Außen nach Frieden strebt wird enttäuscht werden. Frieden ist nichts, wonach sich suchen lässt. Frieden ist eine bewusste Entscheidung. Das beste Beispiel ist das bevorstehende Weihnachtsfest. Während uns Hollywoodfilme absoluten Weihnachtsfrieden vorgaukeln, so kennt der/die eine oder andere Weihnachtsfeste ganz anders. Im Gegensatz zu Filmen herrscht in vielen Familien anstatt bedingungsloser Weihnachtsliebe Spannung. Das ist nachvollziehbar, da häufig eine Vielzahl an Menschen aufeinander treffen, die sich während des Jahres wenig sehen, und sich verschiedene Vorstellungen eines “perfekten Weihnachtsfestes” gegenüber stehen, gegensätzliche Meinungen aufeinander treffen oder ein anderer der Millionen Gründe zutreffen, warum ein Weihnachtsfest unsere Erwartungen nicht erfüllen kann. Zündstoff genug also, um als Fleischgewordene Spritzkerzen Funken zu versprühen. Der Wunsch nach einem friedlichen Fest ist naheliegend. Friede jedoch von jemand anderem zu fordern ist in etwa wie einem weinenden Menschen zu sagen, er hat jetzt sofort glücklich zu sein.

Der Weg des Friedens ist also ein anderer, der, wie so vieles andere auch, bei dir selbst beginnt. Das einzige System, indem du Frieden schaffen kannst, ist dein eigenes inneres System. Und erwarte dir auch hier keine Perfektion, sondern erlaube dir, dich in kleinen Schritten deinem Ziel zu nähern.

Der Weg zu Frieden

Friede ist nichts, das ich mir einreden kann. Friede ist etwas, das wächst. Die Bewusste Entscheidung dafür ist wie ein Samen den ich pflanze, und aus dem durch Aufmerksamkeit und Pflege eine Pflanze wird.

Aus dieser bewussten Entscheidung öffnet sich ein Weg, den ich in meinem Tempo gehen kann.

Als Anregung möchte ich dir noch ein paar meiner Gedanken zum Thema Frieden mitgeben. Diese können Anhaltspunkte sein. Wasserfarben, wenn man so will, mit denen du deinen eigenen Weg gestalten kannst und es dem du dein eigenes Wunderwerk zauberst.

1. Im Frieden mit dem Unfrieden

Der erste Schritt ist es, dem Unfrieden dein Okay zu geben. Es muss nicht alles heiter Wonne sein, um wertvoll zu sein. Ganz im Gegenteil. Wie Forest Gump schon sagte: “Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen. Man weiß nie was man bekommt.” Sag einfach Okay dazu. Es ist okay, wenn der Traumjob noch nicht an die Tür geklopft hat. Du darfst trotzdem glücklich sein. Es ist okay, wenn du mit deiner Lebensplanung ein paar Jahre hinterherhinkst. Es ist doch noch so viel mehr passiert, als auf deiner Liste steht. Das hatte bis 28 eben nicht alles Platz. Es ist okay, dass du mit deinem Vater keine gute Beziehung hast. Denk mal an die ganzen anderen Beziehung, die dich erfüllen.

Es ist okay. Wirklich!

2. Nimm´s leicht

Wenn du zu einer Lösung gelangen willst, brich die Dinge auf das Wesentliche runter. Was an diesem Thema kann ich aktiv lösen und was liegt nicht in meiner Hand? Wie wichtig ist das Thema tatsächlich für mich und mein Leben?

Und wenn die Dinge dann nur noch die tatsächliche Wichtigkeit haben, dann kannst du mit leichterem Gepäck weiterreisen.

Vertraue in dich und deine Fähigkeit, Frieden in dir zu stiften. Und du weißt: wenn du Hilfe dabei brauchst, ich bin nur eine Email entfernt.

friedvolle Grüße,

Marlene

 

Dieser Beitrag hat 3 Kommentare

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